Nach dem Rücktritt von Julien Schneider ist Dimitri Steininger neuer Cheftrainer des VfB Speldorf.
Der neue Mann startete mit einem Sieg im Kreispokal gegen TuS Mündelheim. Mit 4:1 gewannen die Speldorfer. Wenige Tage später kassierte aber der ehemalige VfB-Spieler die erste Pleite als Chefcoach der Mülheimer. Gegen den GSV Moers unterlag der VfB Speldorf mit 1:3.
"Wir haben eigentlich kein schlechtes Spiel gemacht, aber am Ende gehen wir als Verlierer vom Platz. Und das ist eben die bittere Wahrheit. Auch wir wissen, dass die Ergebnisse zählen", sagt Maximilian Fritzsche, der zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich traf.
Der Kapitän setzt große Hoffnungen in den neuen Trainer Steiniger, auch wenn der 29-Jährige gleichzeitig betont, dass es nicht immer am Übungsleiter liegt. "Jeder Trainer hat seine eigene Art und Weise, um mit einer Mannschaft umzugehen. Was der alte Trainer gemacht hat, war nicht immer schlecht - so wie der neue Trainer auch nicht alles perfekt macht. Am Ende des Tages sind wir auf dem Rasen gefordert. Und da ist es so, dass wir bis dato eine sehr inkonstante Saison spielen. Das müssen wir ändern", betont Fritsche.
Nur vier Siege aus 13 Spielen sowie insgesamt 14 Punkte bedeuten aktuell Rang 15 - ein Abstiegsplatz. Doch Fritzsche will 21 Spieltage vor dem Saisonende noch keinn Alarm schlagen. "Ich würde den Abstiegskampf noch nicht ausrufen. Klar: Wir brauchen Punkte! Aber wenn man die Tabelle studiert, dann sieht man doch, wie eng alles beieinander ist. Deshalb betone ich ja auch, dass wir einfach Konstant benötigen - das betrifft sowohl unser Spiel als auch die Ergebnisse. Mit zwei, drei Siegen in Serie kann man sich schon wieder freischwimmen. Das muss unser Ziel sein", erklärt Fritsche.
Vor der Winterpause geht es für den VfB Speldorf noch zum VfB Bottrop, dann kommen Arminia Klosterhardt und Blau-Gelb Überruhr, bevor die Auswärtshürden SV Budberg und SG Schönebeck folgen.